Wer diesen Blog aufmerksam verfolgt hat, kann sich sehr gut an unseren Hinflug in der ausrangierten KGB Verhörmaschine erinnern. Auf unserem Rückflug hatten wir zuindest das Glück, dass wir durch lautstarkes lamentieren am Checkin die Plätze am Notausgang neben der Bordküche (und dem Duty Free Vodka) zugewiesen bekamen- das schöne bei Aeroflot ist, dass man da noch nicht mal seine Taschen in die Gepäckablage legen muss.
Der Steward, der mutmasslich vor seiner Umschulung in der Essensausgabe eines sibirischen Gulag gearbeitet hatte, riet uns noch vor dem Abflug (und nachdem er die ersten Reisepässe diverser marodierender Mitreisender konfisziert hatte), uns ordentlich zu betrinken, damit der Flug erträglicher wird. Wir befolgten diese Rat nur zu gerne und erstanden eine Flasche Russkij Standard, die seine nette Kollegin uns gleich komplett mit einem Satz Gläser und Mixgetränken servierte. Sie sparte auch nicht an guten Ratschlägen, nämlich dass man russischen Vodka besser mit O-Saft mixen sollte als mit Apfel. Um unseren Platz herum richteten wir uns darauf hin entsprechend gemütlich ein.
Das Personal hatte aber auch alle Hände voll zu tun, vor allem als nach 3 Stunden Flug die ersten Rauchmelder auf den Toiletten losgingen. Aber die entnervte Flugbegleiterin versicherte sehr glaubhaft, dass ihr die Verbindung Bangkok-Moskau mit den besoffenen und rauchenden Landleuten sehr viel lieber sei als die Verbindung Havanna-Moskau. Denn dort hätten während des Flugs alle auf dem Klo gekokst. Und da dachte unsereins immer, der Job würde sich auf die Fragen "Tea or Coffee?" "Chicken or Beef?" beschränken.
All in all war dies aber ein würdiger Abschied für 2 grossartige Wochen.
Danke an alle, die unsere Reise so interessiert mitverfolgt haben!!
xxx
Christina & Ivonne
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